In Japan sind die Kirschen mancherorts bereits erblüht, während wir hier, im Norden Deutschlands, noch darauf warten, dass die Krokusse und Schneeglöckchen den Frühling einläuten.

Dadurch steigt natürlich unsere Vorfreude umso mehr. Die letzten Winterausläufer hinter uns lassen und in Japan den Frühling genießen zu können, ist ein gutes Gefühl. Drei Wochen lang werden wir nicht nur Kirschblütenduft, sondern auch Meeresbrise, Bergluft und Stadtgewusel atmen dürfen. Unsere Reise beginnt zwar technisch mit der Landung in Tokyo, wir werden aber ohne Umschweife in den Shinkansen steigen und nach Hiroshima fahren. Dort beginnt unser Eintauchen in die japanische Kultur, Kulinarik, Atmosphäre. Kysushu ist die südlichste der Hauptinseln und eigentlich zu groß, um in drei Wochen adäquat bereist werden zu können. Daher werden wir uns verschiedene Städte anschauen und uns einen guten Eindruck von der Vielfalt dieses Teils Japans verschaffen.

Beppu an der Ostküste Kyushus ist unsere erste Station und bekannt für heiße Quellen. Anschließend geht es ganz in den Süden nach Kagoshima. Die Stadt liegt in einer Bucht und bietet eine hervorragende Aussicht auf den Vulkan Sakurajima, der auf der anderen Seite raucht. Kumamoto liegt im Westen von Kyushu und beherbergt unter anderem eine der alten, großen Burgen Japans. Unsere Reise in Kyushu beschließen wir in Nagasaki mit einem Besuch der Insel Hashima, die einmal dicht besiedelt war, nun aber komplett unbewohnt und verfallen ist.

Anschließend fahren wir mit dem Shinkansen wieder zurück nach Tokyo, denn was wäre eine Reise in das Land der aufgehenden Sonne ohne einen Besuch dieser Weltmetropole mit Blick auf den Fuji? Dort haben wir noch einmal Zeit den Großstadtdschungel zu erkunden.

Zu Ostern fliegen wir zurück und hoffen, während der Reise genug Bilder hier hinterlassen zu haben, damit unser Eindruck von Japan über die vielen Kilometer zwischen uns auch bei euch ankommt.